Fischertukan
fischertukan
 
Name:
Lat.
Engl.
Fischertukan, Regenbogentukan
Ramphastos sulfuratus
Keel-billed toucan
Zuordnung: Vögel
Arten: 33
Haustier: Ja und Nein
Grösse: 56 cm hoch
Spannweite:
Gewicht: Männchen bis 380 g, Weibchen bis 350 g
Heimisch in: Süd- und Mittelamerika
Lebenserwartung: Freilebend 10 - 15 Jahre
Anzahl Junge: 3 bis 4 Eier
Gewicht Junge:
Grösse Junge:
Geschlechtsreife nach:
Fortpflanzungszeit: Januar bis Mai
Trag- oder Brutzeit: Brutzeit 15 bis 16 Tage
Futter: Meist Früchte, Insekten und andere Kleintiere
Verwandtschaft: Spechte, Tukane
Feinde: Mensch, Greifvögel, Marder
Lebensraum: Dichter tropischer Regenwald und Niederungen
Vorkommen:
Gefährdete Art:
Tag- oder nachtaktiv: Tagaktiv
 
fischertukan
 
Sozialverhalten: Die Fischertukane leben gerne in kleinen Trupps zusammen. Zur Brutzeit suchen sie sich eine Baumhöhle, die sie vergrössern und für ihr Nest anpassen können.
Die Eier werden von beiden Elternteilen bebrütet. Sie wechseln sich häufig ab um zwischenzeitlich Nahrung zu suchen.
 
fischertukan
 
Beschreibung: Wenn man einen Fischertukan das erste Mal sieht, ist man erstaunt, dass ein solcher Vogel überhaupt fliegen kann. Der riesige Schnabel steht in keinem Verhältnis zur Körpergrösse. Der Schnabel ist in Tat und Wahrheit sehr leicht. Er ist wabenförmig aufgebaut, sehr stabil und mit viel Hohlraum. Um eigenständig Baumhöhlen auszuhacken ist er allerdings zu unhandlich. Der Fischertukan bezieht deshalb am liebsten Baumhöhlen, die bereits durch einen Specht angefertigt wurden.
Mit dem riesigen Schnabel kann er nicht gut fliegen. Mit ein paar Flügelschlägen gewinnt er etwas Höhe und dann gleitet er bis auf das tiefere Niveau und gibt wieder etwas an, ein ständiges Auf und Ab.
Dafür ist er ein sehr guter und wendiger Kletterer und hüpft gerne in den obersten Ästen der Bäume herum.
Geschickt pflückt er kleine Früchte mit der Schnabelspitze, wirft sie etwas in die Höhe und fängt sie dann auf. Grössere Früchte kann er mit den gezackten Rändern des Schnabels auch aufsägen.
Zum Schlafen legen sie den Schnabel auf den Rücken und decken ihn mit den Schwanzfedern zu. Nicht weil sie frieren, sondern weil er so für Feinde weniger auffällig ist.
Der Schnabel erhält bei den Jungtieren erst in der Pubertät seine Farbenpracht.
 
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