Gepard |
Name: Lat. Engl. |
Gepard, Jagdleopard Acinonyx jubatus Cheetah |
Zuordnung: | Säugetier, Raubtier |
Arten: | 7 Unterarten, wovon 3 ausgestorben sind |
Haustier: | Kopfrumpflänge 150 cm, Schwanz 70 cm, Schulterhöhe 80 cm |
Grösse: | Ca. 60 kg, Weibchen ca. 40 kg |
Spannweite: | |
Gewicht: | |
Heimisch in: | Afrika, südlich der Sahara, Asien |
Lebenserwartung: | Im Zoo bis 19 Jahre Freilebend ca. 15 Jahre |
Anzahl Junge: | 1 bis 3, hohe Sterblichkeit durch Fressfeinde ca. 5% erreichen das erste Lebensjahr |
Gewicht Junge: | Ca. 300 g |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | Männchen 13-16 Monate, Weibchen 21-38 Monate |
Fortpflanzungszeit: | |
Trag- oder Brutzeit: | Tragzeit ca. 95 Tage |
Futter: | Thomson-Gazellen, Grant-Gazellen, Impalas, Hasen, Federvieh |
Verwandtschaft: | Katzen, Puma, Jaguar |
Feinde: | Jungtiere durch andere Raubtiere wie Hyänen, Leoparden oder Löwen |
Lebensraum: | Savanne mit Hügeln für die Aussicht, kein Gestrüpp oder Bäume |
Vorkommen: | |
Gefährdete Art: | Stark gefährdet, durch Bejagung und Lebensraumzerstörung |
Tag- oder nachtaktiv: | Tagaktiv |
Sozialverhalten:
Die Geparde sind Einzelgänger und treffen sich eigentlich nur für die kurze Zeit der Paarung. Manchmal kommen die Männchen zu ihrer Familie zurück um die Mutter bei der Jagd zu unterstützen. Das Weibchen zieht die Jungen in einem Bau auf. Diese dürfen wegen der Fressfeinde den Bau während der ersten zwei Monate nicht verlassen. In der ersten Lebenswoche sind ihre Augen sowieso noch verschlossen. Nach ca. 2 Monaten begleiten die Jungen die Mutter das erste Mal auf die Jagd und mit ca. 7 Monaten werden sie selbst an daran teilnehmen. In der Anlernphase treibt die Mutter das Beutetier den Jungen entgegen und die Jungen müssen es selbständig erlegen. |
Beschreibung:
Geparde sind sehr schnell. Rennend können sie während rund 400 Metern eine Geschwindigkeit bis 110 km/h erreichen. Der ganze Körperbau des Gepards ist für diese Spitzenleistung ausgelegt. Die Lungen sind ebenso vergrössert wie die Nase. Bei der Jagd schleicht sich der Gepard auf 50 bis 100 m an das Beutetier und rennt ihm dann im vollen Spurt in die Beine. Das umgestürzte Beutetier wird an der Kehle gepackt und erstickt. Das Gebiss des Gepards ist zu schwach um der Beute das Genick zu brechen. Oft verliert der Gepard seine Beute an andere Raubtiere wie die Hyänen, Löwen oder Leoparden und muss dann erneut auf die Jagd. Der Gepard ist sehr schnell, hat jedoch wenig Muskelmasse. In Streitigkeiten mit den grösseren Raubkatzen unterliegt er immer.
Geparden können, wenn sie bei Menschen aufwachsen sehr zutraulich werden. So wurden sie in vergangenen Zeiten auch als Jagdhelfer ausgebildet und eingesetzt.
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