Graureiher
graureiher
 
Name:
Lat.
Engl.
Graureiher, Fischreiher
Ardea cinerea
Zuordnung: Vögel, Schreitvögel
Arten:
Haustier: Nein
Grösse: Ca. 90 cm
Spannweite: 170 cm
Gewicht:
Heimisch in: Europa, Asien, Afrika
Lebenserwartung: Freilebend: 24 Jahre
Anzahl Junge: 4 bis 5 Eier
Gewicht Junge:
Grösse Junge:
Geschlechtsreife nach:
Fortpflanzungszeit: März bis April
Trag- oder Brutzeit: Brutzeit 25-28 Tage
Futter: Frösche, Molche, Schlangen, Wasserinsekten, Wasserratten, Mäuse, Eier
Verwandtschaft: Reiher
Feinde: Krähen, Raubtiere, Fuchs, Marder
Lebensraum: Am Rande von Binnengewässer, Seen, Flüssen
Vorkommen:
Gefährdete Art: Bestand zunehmend, gehörte noch 1970 zu den stark bedrohten Arten
Tag- oder nachtaktiv: Tagaktiv
 
graureiher
 
Sozialverhalten: Reiher leben zeitweise in Kolonien, haben aber immer Streit untereinander, weil sie sich gegenseitig das Nistmaterial klauen. Es wird vermutet, dass die Graureiher ursprünglich Bodenbrüter waren. Heute nisten sie auch auf Bäumen, ihr Nest ist jedoch mehr schlecht als recht zusammengeflickt. Einige Fischreiher sind Zug- andere Standvögel. Das Paar bleibt ein Leben lang zusammen und nutzt wenn möglich immer dasselbe Nest. Das Alte wird geflickt oder neu aufgebaut. Die Jungen sind Nesthöcker, bleiben die ersten 8 Wochen im Horst und werden von beiden Eltern gefüttert. Ca. 400 g Fische, Mäuse, oder Reptilien schluckt der Graureiher in seinen Vormagen und reihert (auswürgen) diese beim Jungen aus.
Viele Jungtiere (70%) überleben das erste Lebensjahr nicht. Krähen und Elstern stehlen die Eier, am Boden machen Raubtiere auf sie Jagd.
 
graureiher
 
Beschreibung: Der Graureiher oder Fischreiher wurde bis 1970 stark bejagd. Angler glaubten, dass er ihnen die Fischbestände streitig machen würde. Nur der Artenschutz konnte ihn vor der unsinnigen Ausrottung schützen.
Heute wird der Graureiher immer zutraulicher. Im Winter sieht man ihn oft am Stadtrand auf dem Feld. Er steht teilweise stundenlang ganz still da und schlägt dann blitzschnell zu, sobald sich eine Maus zeigt. Fische die er in einem Stück herunter würgen kann verschlingt er sofort. Grössere Fische werden aufgespiesst, an Land gebracht und zerlegt.
Wilde Fischreiher haben sich auch schon in Zoos bei den Flamingos eingenistet und machen den Pinguinen die Fische streitig.
 
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