Weisser Storch |
Name: Lat. Engl. |
Weisser Storch, Adebar, Heuschreckenvogel Ciconia c. ciconia European white stork |
Zuordnung: | Vögel |
Arten: | Störche umfassen 6 Gattungen und 19 Arten |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Kopf bis Schwanz ca. 110 cm |
Spannweite: | Bis 2.2 m |
Gewicht: | Männchen bis 4.4 kg, Weibchen bis 3.9 kg |
Heimisch in: | Europa, Afrika |
Lebenserwartung: | Freilebend: Ca. 33 Jahre |
Anzahl Junge: | 3 bis 5 Eier |
Gewicht Junge: | Ei bis 130 g |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | 4 bis 6 Jahren |
Fortpflanzungszeit: | April bis Mai |
Trag- oder Brutzeit: | Brutzeit 31 bis 34 Tage, Junge verlassen das Nest nach 54 bis 68 Tagen |
Futter: | Regenwürmer, Insekten, kleine Wirbeltiere wie Mäuse, Frösche, Fische, Heuschrecken |
Verwandtschaft: | Schreitvögel, Störche |
Feinde: | Mensch durch Lebensraumeinengung, Hochspannungsmasten |
Lebensraum: | Flache Flusstäler, Sümpfe, Feuchtgebiete |
Vorkommen: | In Europa ca. 120000 Paare |
Gefährdete Art: | Gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Tagaktiv |
Sozialverhalten:
Störche leben in einer saisonalen Einehe. Das Brutpaar bezieht einen Horst auf einer hohen und meist sehr exponierten Stelle. Dächer, Kamine oder Baumkronen eignen sich besonders. Durch ihre grosse Flügelspannweite benötigen sie viel Platz um den Horst anzufliegen. Das Nest wird aus Ästen und Zweigen sorgfältig geflochten. Meistens schafft das Männchen das Nistmaterial heran und das Weibchen verbaut es. Die Eier werden gemeinsam bebrütet und die Jungen ebenfalls durch beide Eltern gefüttert. Am Ende der Aufzucht werden die Jungen weniger gefüttert um sie zum verlassen des Nests und selbständiger Futtersuche zu animieren. |
Beschreibung:
Mit seinen grossen Schwingen ist der Storch ein geübter Thermiksegler. Auf seinem Zug in den Süden Afrikas meidet er weite Wasserflächen, da es dort weniger Aufwinde (Thermik) gibt. Der Storch kann auf seinem Flug ins Winterquartier, zwischen August und September, bis 10000 km zurücklegen. Störche sind in gewisser Weise Kulturfolger. Der Mensch rodete Wälder und legte Wiesen und Äcker an. Dort lassen sich Mäuse, Würmer, Larven und Reptilien finden. |