Flusspferd |
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Name: Lat. Engl. |
Flusspferd, Nilpferd Hippopotamus amphibius |
Zuordnung: | Säugetier, Paarhufer |
Arten: | 2 Arten |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Länge bis 4 m, Schulterhöhe bis 1.5 m |
Spannweite: | Schwanzlänge bis 50 cm |
Gewicht: | Bis 4500 kg |
Heimisch in: | Afrika |
Lebenserwartung: | Im Zoo: Bis 53 Jahre Freilebend: Bis 40 Jahre |
Anzahl Junge: | 1 Junges alle 2 Jahre |
Gewicht Junge: | Bis 50 kg |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | Weibchen ab 6 Jahren, Männchen ab 6 bis 7 Jahren |
Fortpflanzungszeit: | Anfangs der Trockenzeit |
Trag- oder Brutzeit: | Tragzeit ca. 8 Monate, nach ca. 1 Jahr ist das Junge entwöhnt, Junge bleiben bis 6 Jahre in Mutternähe |
Futter: | Gras |
Verwandtschaft: | Schweine, Schweineartige |
Feinde: | Mensch durch Jagd |
Lebensraum: | Fluss- und Seeufer mit Sandbänken und naheliegendem Grasland |
Vorkommen: | |
Gefährdete Art: | Stark gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Nacht-, dämmerungs und tagaktiv |
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Sozialverhalten:
Flusspferde leben in Gruppen mit einem dominanten Männchen, mehreren Kühen und ihren Jungen. Die Reviere werden durch die Bullen hart verteidigt, manchmal mit Todesfolge. Die Paarung und die Geburt findet unter Wasser statt. Die Neugeborenen werden etwas von der Herde abgesondert geboren. Damit sich das Junge auf die Mutter prägen kann, wird in den ersten Tagen kein anderes Flusspferd in seiner Nähe geduldet. Bereits ab Geburt kann das Junge schwimmen und gehen. Obwohl die Männchen mit 6 Jahren geschlechtsreif sind, können sie sich erst paaren, wenn sie sich ein eigenes Revier erobert haben. Die Stärke dazu erreichen sie meist erst ab dem 20. Lebensjahr. |
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Beschreibung:
Flusspferde können bis 48 km/h schnell rennen aber auch bis 10 Minuten lang tauchen. Sie leben die meiste Zeit im Wasser, sind aber schlechte Schwimmer und spazieren deshalb gerne auf dem Flussgrund. Die heisse Tageszeit verbringen sie im Wasser und halten nur Augen und Nasen über die Oberfläche. Würden sie in der prallen Sonne stehen, bekämen sie einen Sonnenbrand. Die Weide, welche bis zu 10 km im Landesinnern sein kann, wird während der Nacht- und Dämmerungszeit aufgesucht. Flusspferde sehen friedlich aus, sind es jedoch keinesfalls. Es sterben mehr Menschen durch Flusspferde als durch Krokodile. Flusspferde können ein Krokodil ohne Probleme mit ihren Eckzähnen töten. Flusspferde werden auch Nilpferde genannt, weil sie erstmals am Nil entdeckt wurden. |
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