Erdhummel |
Name: Lat. Engl. |
Erdhummel Bombus terrestris |
Zuordnung: | Insekten, Fluginsekten, Bienen |
Arten: | |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Männchen 14 bis 16 mm, Arbeiterin 11 bis 17 mm, Königin 20 bis 23 mm |
Spannweite: | Ca. 16 mm |
Gewicht: | |
Heimisch in: | Europa, Asien, Afrika |
Lebenserwartung: | Königinnen ca. 13 Monate, Arbeiterinnen ca. 6 Monate |
Anzahl Junge: | 500 bis 600 |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | Ca. 6 Monaten |
Fortpflanzungszeit: | Frühling, Mitte März |
Trag- oder Brutzeit: | Vom Ei zur Hummel ca. 2 Monate |
Futter: | Blumennektar |
Verwandtschaft: | Bienen |
Feinde: | Vögel |
Lebensraum: | Wiesen, Waldränder, Gärten, Parks |
Vorkommen: | |
Gefährdete Art: | Geschützt |
Tag- oder nachtaktiv: | Tagaktiv |
Sozialverhalten:
Nur die Königinnen der Erdhummel überwintern in einer Bodenhöhle. Bereits Mitte März, mit dem Blühen der ersten Blumen beginnt die Königin mit dem Pollensammeln und dem Ausschau halten nach einem geeigneten Nestplatz. Erdhummeln beziehen gerne verlassene Mäuselöcher mit ca. 1 m Tiefe. Die Königin baut die ersten Wachswaben, legt eine kleine Futterreserve an und legt die ersten Eier. Die ersten Larven werden von der Königin versorgt. Als erstes werden Arbeiterinnen schlüpfen. In den folgenden Monaten werden die Arbeiterinnen auf Futtersuche gehen und die Brut versorgen. Die Königin wird ebenfalls gefüttert und ist mit Eierlegen beschäftigt. Erst im Herbst werden männliche Larven und neue Königinnen schlüpfen. |
Beschreibung:
Erdhummeln sind sehr friedfertig. Lässt man sie in Ruhe ihre Arbeit tun, ignorieren sie selbst die grossen Makrolinsen des Fotoapparates. Sie können zwar stechen, tun dies aber nur zu ihrer Verteidigung oder zum Schutz ihres Nestes.
Durch die intensive Landwirtschaft und die immer knapper werdenden Brachflächen, reduziert sich die Möglichkeit eines Nestbaus. Viele Pflanzen sind auf die Bestäubung durch die Erdhummeln angewiesen. Würden die Hummeln fehlen, verschwänden auch verschiedene Pflanzenarten.
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