Riesenvogelspinne |
Name: Lat. Engl. |
Brasilianische Riesenvogelspinne Lasiodora parahybana |
Zuordnung: | Spinnentiere |
Arten: | Weltweit sind ca. 800 Arten bekannt |
Haustier: | Ja und nein |
Grösse: | Körperlänge ca. 10 cm |
Spannweite: | Beinspannweite bis 30 cm |
Gewicht: | Bis 150 g |
Heimisch in: | Südamerika, Brasilien |
Lebenserwartung: | Im Zoo: Bis 20 Jahre Freilebend: 12 bis 15 Jahre |
Anzahl Junge: | Bis 150 Eier |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | Beim Schlüpfen 1.5 bis 2 cm |
Geschlechtsreife nach: | Männchen nach ca. 2, Weibchen nach ca. 3 Jahren |
Fortpflanzungszeit: | |
Trag- oder Brutzeit: | Von der Paarung zur Eiablage ca. 2 bis 3 Monate, vom Ei bis zum Schlüpfen ca. 2 Monate |
Futter: | Heuschrecken, Insekten, Mäuse, kleine Reptilien |
Verwandtschaft: | Vogelspinne, Bombardierspinne |
Feinde: | Vögel |
Lebensraum: | Tropischer Regenwald |
Vorkommen: | |
Gefährdete Art: | Nicht gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Tag- und nachtaktiv |
Sozialverhalten:
Vor der Paarung nähert sich das Männchen auf den Boden klopfend dem Weibchen. Antwortet das Weibchen ist es paarungsbereit. Das Männchen wird nach der Paarung nicht gefressen. Das Weibchen spinnt sich einen Kokon und legt die Eier hinein. Die Jungspinnen häuten sich das erste Mal im Kokon und verlassen diesen dann als Jungspinne. |
Beschreibung:
Die Riesenvogelspinne ist bodenlebend und gräbt sich in feuchter Erde eine Wohnhöhle. In dieser Höhle wartet sie auf vorbeiziehende Beute. Die Männchen häuten sich nur einmal, die Weibchen hingegen jährlich. Ist man nicht Allergiker, kann das Vogelspinnengift zwar schmerzhaft aber kaum tödlich sein. Mit dem Giftbiss werden lediglich Beutetiere gelähmt. Zur Verteidigung kann die Riesenvogelspinne einem Angreifer ihre Haare wie Pfeile entgegenschleudern. Die Haare haben einen Widerhacken und ein schwaches Gift.
Bei den einheimischen Indios gelten Vogelspinnen als Delikatesse.
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