Mistbiene |
Name: Lat. Engl. |
Mistbiene, Schlammbiene, Scheinbienen-Keilfleckschwebfliege Eristalis tenax |
Zuordnung: | Insekten, Fliegen, Schwebfliegen |
Arten: | |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Länge 14 bis 18 mm |
Spannweite: | Ca. 20 mm |
Gewicht: | |
Heimisch in: | Europa, Asien, Afrika, Amerika, Australien |
Lebenserwartung: | 1 bis 2 Jahre |
Anzahl Junge: | Mehrere Eier 2 bis 3 Generationen pro Jahr |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | Larvenlänge ca. 20 mm |
Geschlechtsreife nach: | Ca. 1.5 bis 2 Monaten |
Fortpflanzungszeit: | März bis Oktober |
Trag- oder Brutzeit: | Vom Ei zur jungen Mistbiene ca. 45 Tage |
Futter: | Larve: Faulstoffe, Erwachsene: Blütennektar, Pollen gerne auf Dolden- und Korbblütengewächsen |
Verwandtschaft: | Schwebfliegen |
Feinde: | Vögel, Insektenfresser |
Lebensraum: | In der Nähe von Misthaufen, Jauchegruben, Faulstoffen, Felder, Wiesen |
Vorkommen: | Sehr häufig |
Gefährdete Art: | Nicht gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Tagaktiv |
Sozialverhalten:
Das Mistbienen Weibchen legt seine Eier am Rande von faulendem Wasser, oder Jauchegruben ab. Nach kurzer Zeit schlüpft die Larve und zieht sich in das faulende Wasser zurück. Um im sauerstoffarmen Wasser zu überleben, hat sie einen bis zu 10 cm langen Schnorchel. An der Schnorchelspitze befinden sich Haare, die sich auf das Wasser legen und ein Sinken und das Eindringen von Wasser verhindern. Die Larve filtert Faulstoffe aus der Brühe und hilft so das Wasser zu reinigen. Um sich zu Verpuppen kriecht sie an einen trockenen Platz am Rand des Faulwassers. Die erwachsene Mistbiene überwintert. |
Beschreibung:
Mistbienen können eine Geschwindigkeit bis zu 25 km/h erreichen und überqueren manchmal auch Alpenpässe. Mistbienen sind kaum menschenscheu, finden sich auf Bauernhöfen auch mal in Häusern zurecht, gelten aber als schmutzig und unappetitlich. Nichts desto trotz, die Larven leisten gute Arbeit bei der Wasserreinigung und die Erwachsenen sind fleissige Blütenbestäuber. |
|