Rote Gartenameise
Rote Gartenameise
 
Name:
Lat.
Engl.
Rote Gartenameise, Rotgelbe Knotenameise
Myrmica rubra
Zuordnung: Insekten, Ameisen
Arten:
Haustier: Nein
Grösse: Königin 7 bis 8 mm, Arbeiterinnen und Männchen 4 bis 6 mm
Spannweite:
Gewicht:
Heimisch in: Europa, Mitteleuropa
Lebenserwartung: 1 bis 2 Jahre, Königinnen etwas länger
Anzahl Junge:
Gewicht Junge:
Grösse Junge:
Geschlechtsreife nach:
Fortpflanzungszeit: Frühling, ab März, April
Trag- oder Brutzeit: Vom Ei bis zur Ameise 6 bis 7 Wochen
Futter: Insekten, Fliegen, Spinnen, Käfer, Pflanzensäfte, Honigtau
Verwandtschaft: Ameisen
Feinde: Vögel, Insektenfresser
Lebensraum: Wälder, Parks, Gärten, schattig und feucht
Vorkommen: Relativ häufig in Mitteleuropa, in Deutschland eher selten
Gefährdete Art: Nicht gefährdet, in Deutschland unter Naturschutz
Tag- oder nachtaktiv: Tagaktiv
 
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Sozialverhalten: Das Samenpaket des Männchens wird von der Königin in einer speziellen Samentasche aufbewahrt und für die Befruchtung all ihrer Eier verwendet. Eine Königin verpaart sich nur einmal. Das Männchen stirbt nach der Paarung, die Königin verliert ihre Flügel und sucht sich eine geeignete Stelle für ihr unterirdisches Nest.
Aus den ersten Eiern schlüpfen Arbeiterinnen, welche inskünftig für die Nahrungsbeschaffung und die Larvenpflege zuständig sind.
Pro Ameisenstaat können mehrere Königinnen nebeneinander existieren und Eier legen. Nur eine Königin legt befruchtete Eier. Die Eier der anderen werden als Nahrungsreserve verwendet. Sollte die aktive Königin sterben, befruchtet die nächste Königin ihre Eier aus ihrem, bisher unberührten, Samenpaket.

Während der Winterzeit ziehen sich die Roten Gartenameisen in ihren Bau zurück, verschliessen die Gänge nach aussen und fallen in eine Kältestarre.

Rote Gartenameisen ernähren sich teilweise vom Ausscheidungsprodukt (Honigtau) der Blatt- oder Schildläuse. Blattlauskolonien werden durch die Ameisen gegen Fressfeinde verteidigt. Marienkäfer oder Schwebfliegen werden erfolgreich vertrieben.

 
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Beschreibung: Die Königinnen und die Arbeiterinnen der Roten Gartenameise haben einen Stachel mit dem sie Gift in ihre Beute injektieren. Für Menschen ist der Stich schmerzhaft, wie von einer Brennnessel, aber ungefährlich.
 
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